In diesem ersten Teil geht es darum, einmal genauer zu betrachten, wie die Ausrichtung unserer Gedanken zu Handlungen und Erlebnissen führt, die letztlich unser Schicksal werden. Schon allein aus dieser Aussage leitet sich ab: Du hast dein Schicksal selber in der Hand - oder besser, im Blick. Hoffentlich...!
Im zweiten Teil wird es dann um einen neuen Kontext gehen, den du auf der Basis (insbes. der Übungen) des ersten Teils erschliessen kannst.
Der dritte Teil befasst sich dann damit, die anscheinend unvereinbaren Kontexte koexistieren zu lassen, um sie zuletzt in einer Erweiterung des Bewusstseins zu verbinden, und so das Leben im Licht einer größeren Welt zu erfahren und zu geniessen.
Worauf schaust du in deinem Leben, wohin lenkst du die Aufmerksamkeit, welchen Gedanken gibst du Raumin deinem Inneren? Du kannst zur Beantwortung über diese Frage nachdenken, aber du kannst dir auch einfach die Umstände deines Lebens anschauen: Dein Leben heute, ist das Ergebnis deiner Gedanken und Ausrichtung von gestern. Ein Spiegel. Erkennst du die Geschenke in deinem Leben, die Fülle und Freude, oder siehst du nur das was dir nach deiner Meinung fehlt und die quält?
Wenige Menschen überprüfen und überdenken auf diese Weise, wo ihr eigener Fokus liegt. Für die Nutzer sozialer Netzwerke, insbesondere "facebook" ist das ganz leicht feststellbar: Die Technik hinter der Website, reagiert darauf, was du ankglickst, wieviel Zeit du mit welcher Art von Inhalten verbringst, was du schnell wegscrollst, auf welche "Freunde" du intensiver oder gar nicht reagierst. Das geht bis hin zu politischen Ansichten, Meinungen über Gesellschaft, Wirtschaft, "Den Menschen" an sich. Und wenn du lange dabei bist, bist du vielleicht erstaunt, dass du selbst in der Werbung aber auch den anderen Inhalten immer wieder genau da angesprochen wirst, wo gerade ein Bedarf, ein Interesse etc. bei dir herrscht. Ganz so als würdest du diese Inhalte auf magische Weise anziehen. Sorry, aber nichts daran ist magisch, es ist sogar gefährlich, wie du erkennen wirst, wenn du weiter liest. Aber es ist auch hilfreich, denn es funktioniert sehr ähnlich, und eben auch ähnlich genial, wie unser Leben: Was in deinem Fokus liegt, wird registriert und verstärkt, was du nicht sehen "willst", verschwindet mehr und mehr aus deiner "Nutzererfahrung". Nach dem Motto: Zeige mir deine Facebook-Startseite und ich sage dir wer du bist. Das strebt zumindest facebook an, und es ist schon ziemlich gut darin dich zu analysieren. Du auch?
Motorradfahrer kennen das: Wenn man in einer zügigen Kurve zu sehr nach aussen schaut, scheint es schwer, in der Linie zu bleiben, nicht auf den gefährlichen Punkt am Aussenrand zuzusteuern. Die Angst trägt den Fahrer dann tatsächlich nach aussen. Solange der Blick auf das Ziel, also z.B. den Innenradius gerichtet bleibt, geht das fast wie von selbst.
Schlechte Nachrichten sind die besten Nachrichten
Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm: Halt du sie dumm, – ich halt' sie arm! (Sei wachsam, Reinhard Mey)Erst wenn sie wirklich nichts mehr zu verlieren haben, kommt es zum Handeln: Revolution und (Bürger)Krieg, aber manchmal auch friedliche Bewusstseinserweiterung und Fortschritt.
Wer auch nur einem Menschen das Leben gerettet hat, wird belohnt werden, als hätte er die ganze Welt gerettet.
Was, wenn du selbst dieser Mensch wärst?
Ich war wirklich neugierig, als mein Freund Georg von der Münchner Verlagsgruppe mir erzählte, dass sie bei FBV ein Buch von Napoleon Hill veröffentlichen werden, das a) bisher nicht veröffentlicht wurde und b) ein Interview mit Teufel enthält. Ich wollte uns sofort das Recht sichern, dieses Interview in Auszügen veröffentlichen zu können. In diesem Interview lesen Sie, wie es der Teufel schafft uns zu beherrschen. Und zwar täglich. Man sagt der Teufel steckt im Detail. Und seine Antworten im Interview beweisen das. Denn indem er sich in unsere Gedankenwelt einschleicht und uns kleine negative Gedanken einpflanzt, gewinnt er durch unsere Angst der Armut, oder Kritik die Kontrolle über uns. Er beherrscht nicht mit heißem Feuer oder gewaltsamer Folter unser aller Leben, sondern mit kleinen Samen an negativen Gedanken. Bei dem ein oder anderen ruft er dadurch sogar lebensbedrohliche Krankheiten hervor. Ohne große Anstrengung gelingt es ihm, unser Leben zu manipulieren. Schwer hat er es jedoch bei jenen, die ein starkes Bewusstsein haben. Die merken, was vor sich geht. Ich hoffe, Sie gehören zu jenen Menschen. Karl Filsl sagte einmal, die Menschen suchen immer das Haar in der Suppe und vergessen dabei die gute Suppe. Natürlich gibt es da draußen schlimme Dinge- uns allen ist das bewusst und auch schon begegnet. Ja, wir müssen Pläne schmieden für negative Ereignisse, die uns alle eines Tages heimsuchen. Wir sollten vorbereitet sein. Aber die Logik müsste uns raten, dass wir uns auf das Positive konzentrieren. Es ist eine Sache, Notfallpläne in der Schublade zu haben, aber eine andere Sache, sich täglich auf das Negative zu konzentrieren. Das grenzt an Dummheit. Das wirklich Entscheidende dabei ist, dass wir ein Bewusstsein schaffen. Wir dürfen nicht passiv durch die Weltgeschichte laufen und gar nicht merken, was in uns vorgeht. Wir müssen stets in der Lage sein uns und unsere Gedanken aus der Vogelperspektive zu betrachten. Dann haben wir die Kontrolle und können aktiv eingreifen. Es hat viel mit Disziplin zu tun, seine Gedanken zu kontrollieren. Denn wenn Sie negative Gedanken haben, können Sie sie nicht einfach ignorieren. Der Mensch kann nicht an „nichts“ denken. Sie müssen die schlechten Gedanken aktiv durch einen positiven ersetzen. Statt zu sagen „denke nicht mehr an einen rosaroten Elefanten“, müssen Sie vielmehr sagen „ich denke jetzt an eine gelbe Giraffe“. Sie müssen nicht viel löschen. Sie müssen ersetzen. Dann hat der Teufel bei Ihnen keine Chance mehr.